Die ambulante Pflege-Wohngemeinschaft ist eine Wohnform, in der bis zu 12 Bewohner*innen (wie im Seniorenheim- also über Nacht und bis zum Schluss) gepflegt werden können. Daher bietet sie sich für einen Flecken wie Öschingen an. Sie funktioniert am Besten, wenn sie mitten im Leben umgesetzt wird, in andere Aktivitäten des Dorfs eingebunden ist und im Umfeld anderer Angebote – z.B- betreuten Wohnen – lokalisiert ist.
In dem Workshop vom 09.03. 24 trafen sich Gemeinderäte, Ortschaftsräte und Vertreterinnen der Bürgervereine, um Informationen über Wohngemeinschaften zu bekommen und ein Stimmungsbild abzugeben. Frau Horbach von der Fachstelle für ambulant unterstützte Wohnformen, Frau Rohlfs vom Pflegedienst Vinzenz von Paul und Frau Müller sowie Herr Jeandrée von der WG Lichtblick in Ostfildern erzählten lebendig von den Erfahrungen mit “ihren” Wohngemeinschaften vor Ort. Es wurde lebhaft diskutiert und nachgefragt – ein sehr komplexes Thema mit einigen Feinheiten, in die wir uns gut hineingefuchst haben. Es wurde schnell klar: wir brauchen einen (möglichst regional gut vernetzten) Träger mit einem bürgernahen WG-Konzept, der diese Wohngemeinschaft bei uns umsetzt.
Herr Oberbürgermeister Bulander zog ein sehr positives Resümee zur ambulanten Pflege-Wohngemeinschaft. Aus Öschingen hat uns natürlich besonders gefreut, dass unser “Bürgerkonzept” berücksichtigt wurde und die ambulante Pflege-Wohngemeinschaft – eingebettet in barrierefreien Wohnraum – weitergedacht wird!
Ein großes Dankeschön an Andrea Feiler (Altersfreundliche Stadt Mössingen) für die durchdachte Organisation dieses Workshops und das stetige Weiterdenken dieses Themas!